Workshoptag "Abbrechen heißt Aufbrechen"

"Jesus kommt morgen am Füssener Bahnhof an und wir organisieren für ihn, wo er bei uns in Füssen, Hopfen und Weißensee hingeht und was er dort macht." Mit diesem und anderen Gedankenexperimenten überraschten Andrea Geiger und Martin Fenkart (beide tätig im Pastoralamt der Diözese Feldkirch) die fünfzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Workshoptag der Pfarreiengemeinschaft Füssen. Jesus würde hier wahrscheinlich auch an die Ränder gehen, er würde Alle mitnehmen, Wunschorte wären unsere Kirchen und Veranstaltungen, aber ließe er sich etwas vorschreiben? Diese und viele andere überraschende Überlegungen machten die Workshoptag-Beteiligten zwischen 15 - 85 Jahren sensibel für ihren Auftrag - ihre "Mission" - in den Gemeinden und für das, was ab 2027 im neuen Begegnungszentrum Acht Seligkeiten stattfinden könnte. 

Mit zahlreichen berührenden Glaubensgeschichten, Bildern, Zeugnissen, Werbeclips, Anekdoten, Fragen und Beispielen überraschten und beschenkten die Referentin und der Referent aus Vorarlberg alle, die gekommen waren; und der Heilige Geist war spürbar da, beim Sich-Austauschen, Sich-Zuhören, Sich-Begegnen, Miteinader-Beten, -Singen, -Essen, -Lachen und -Arbeiten.

Bei der Fragestellung "Was müssen wir tun, damit das neue Begegnungszentrum ein Flop wird und niemand dort hinkommen will?" fielen den einzelnen Kleingruppen zahlreiche Beispiele ein, die - ins Positive verkehrt - wichtige Leitgedanken für die weitere Planung der künftigen Veranstaltungen und Angebote sein werden.

Pfarrer Frank Deuring zeigte anhand ausgedruckter Baupläne und Gestaltungsentwürfe, wie das Begegnungszentrum und die Kapelle (Fertigstellung Ende 2027) aussehen werden und dankte schließlich allen, die zum Workshoptag gekommen waren, die durch Mithilfe, Mitbeten, Mitorganisieren diese Veranstaltung möglich gemacht hatten; besonders aber dankte er den Referenten Andrea Geiger und Martin Fenkart, die mit großem Applaus verabschiedet wurden.